W.A. Mozart: ''Requiem''

  • W.A. Mozart © München Ticket GmbH
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SO 10.11.2024, 18:00 Uhr

St. MarkusMünchenGabelsbergerstraße 680333

Veranstalter: Evang.-luth. Kirchengemeinde St. Markus

Wolfgang Amadeus Mozart: „Requiem“ KV 626
„Maurische Trauermusik“ KV 477
Robert Schumann: Requiem für Mignon op. 98b
Edward Elgar: „Lux Aeterna“ 
 
Schirin Hudajbergenova, Sopran 
Pascale Jonczyk, Alt
Richard Resch, Tenor 
Yo Chan Ahn, Bass
 
Markus-Chor München
Markus-Orchester München
Leitung: Michael Roth
 
Wir schreiben das Jahr 1791. Einige von Mozarts berühmtesten Kompositionen entstehen: sein Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, die Oper „Die Zauberflöte“ KV 620, sowie sein letztes Werk: ein Auftragswerk des exzentrischen Grafen von Walsegg, der zunächst anonym bleibt, was stark zum Mythos des Opus beiträgt. Das „Requiem“ KV 626 bleibt bekanntermaßen ein Torso. Es besteht zum einen aus dem weitgehend ausgearbeiteten Introitus mit Kyrie; zum anderen zeigt der Autograph die in Vokalstimmen, Bass und einigen Streicherstimmen fertiggestellte Teile „Offertorium“ und „Sequenz“ (die allerdings in Takt 9 des Lacrimosa endet – über der Komposition dieses Satzes ist Mozart möglicherweise am 5. Dezember gestorben). Von Sanctus, Agnus Dei und Lux aeterna existiert keine einzige Note.
 
Fragmente des Requiems erklingen vermutlich bei Mozarts Beerdigung am 10. Dezember. Die Mythenbildungen um das unvollendete Meisterstück werden gefüttert durch seine Witwe Constanze, die aus finanziellen Gründen verschiedene Komponisten um Fertigstellung des Werkes bittet. Eine Fassung mit Ergänzungen des Mozartschülers Franz Xaver Süßmayr, in der aber auch andere Komponisten ihre Handschrift hinterlassen, setzt sich schließlich durch und ist heute die am meisten zu hörende Version des Opus.
 
In unserem Konzert präsentieren wir die originalen Teile des Mozart-Requiems sowie das „Lux aeterna“ in der Vervollständigung Süßmayrs, der für diesen Text Mozarts Musik aus Introitus und Kyrie recycelt, was schon Mozart geplant hatte. Als Ergänzung zu Mozarts lateinischer Requiem-Vertonung hören Sie ein Requiem ganz anderer Art, das 58 Jahre später entstanden ist. Robert Schumann vertont im Sommer 1849 Teile aus Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, in dessen Zentrum das italienische Waisenkind Mignon steht. Als Abschluss des Liederzyklus entsteht in einem Schaffensrausch innerhalb von nur zwei Tagen ein Mini-Oratorium: Das „Requiem für Mignon“ op. 98b ist ein Trauerlied um den Verlust eines Kindes, bei dem die Erwachsenen den Kindern Worte des Trostes zusprechen. Mozarts „Maurische Trauermusik“ KV 477 und Edward Elgars „Lux Aeterna“ – eine vokale Bearbeitung des berühmten „Nimrod“ aus seinen Enigma-Variationen – runden das Programm ab.

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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