Konzertanter geht’s nicht

  • Markus Wolf © Sigrid Reinichs
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SA 08.06.2024, 19:00 Uhr

Klosterkirche SchäftlarnKloster SchäftlarnKlosterstraße82067

Veranstalter: Schäftlarner Konzerte e. V.

Konzertanter geht’s nicht

Markus Wolf, Violine
Emanuel Graf, Violoncello 
Marlene Gomes, Oboe 
Karsten Nagel
, Fagott 

A. Honegger: „Pastorale d`été“ (H.31)

J. Haydn: Concertante B-dur Hob. I:105 für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello

F. Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur, D. 125

Solisten: Markus Wolf, Violine; Karsten Nagel, Fagott, u. a.

Markus Wolf wurde 1962 in Wien geboren und ist seit 1989 Erster Konzertmeister an der Bayerischen Staatsoper. Zuvor hatte er diese Position bei den Wiener Symphonikern inne.

Wolf studierte an der Wiener Musikhochschule bei Günter Pichler und erhielt 1983 das Solistendiplom mit einstimmiger Auszeichnung. 1983 bis 1989 assistierte er bei Günter Pichler und betrieb weitere Studien bei Max Rostal, Nathan Milstein und Oscar Shumsky. Von 1971 bis 1982 musizierte er als Bratschist mit seinen Brüdern im Wolf-Trio. 1981 gründete er das Beethoven Trio Wien, mit dem er elf CDs einspielte. 1986 wurde er als Bratschist vom Alban Berg Quartett eingeladen, die Streichquintette Mozarts aufzuführen und für EMI einzuspielen. 2007 erschien bei Farao die Einspielung der Violinsonaten von Strauss und Pfitzner mit Julian Riem. Es folgten Meisterkurse in Deutschland und Japan. 1997 bis 2002 war er Gastkonzertmeister beim London Symphony Orchestra. Von 2000 bis 2008 war Markus Wolf Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium München, außerdem unterrichtet er seit 2005 als Nachfolger von Denes Zsigmondy an der Musikhochschule Augsburg. Seit 2005 leitet er eine Violinklasse an der Musikhochschule München. 2000 wurde ihm der Titel „Bayerischer Kammervirtuose“ verliehen. Markus Wolf spielt auf der „Vollrath-Stradivarius“ von 1722.

Karsten Nagel begann bereits mit 15 Jahren bei Walter Urbach am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg sein Fagottstudium und übernahm mit 18 Jahren im Philharmonischen Orchester der Stadt Nürnberg die Stelle des 1. Fagottisten. Währenddessen erhielt er als Mitglied des Roseau-Quintetts mehrere Preise und Auszeichnungen, unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb Bonn und beim 7. Internationalen Kammermusikwettbewerb Tokio, außerdem den Kulturförderpreis des Freistaates Bayern. In dieser Zeit schloss er außerdem sein Aufbaustudium an der Herbert-von-Karajan-Stiftung Berlin ab. 1990 wechselte er an die Bayerische Staatsoper München, an der er elf Jahre 1. Solofagottist des Bayerischen Staatsorchesters war. Ab 1994 unterrichtete er an der Hochschule für Musik und Theater München, seit 1996 am Meistersinger-

Konservatorium Nürnberg (später Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg). 2001 erfolgte die Ernennung zum Professor für Fagott und Kammermusik. In dieser Funktion ist er heute am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg tätig. Regelmäßig leitet er Kurse als Holzbläser- und Kammermusikdozent u. a. bei der „Jeunesses Musicales Deutschland“. Darüber hinaus ist er seit Mai 2002 ausgebildeter TaKeTiNa-Rhythmuspädagoge. Seit vielen Jahren setzt sich Karsten Nagel intensiv für den musikalischen Nachwuchs ein, u. a. als Juror bei „Jugend musiziert e. V.“, als Dozent beim Bayerischen Landesjugendorchester und mit über hundert vom Freistaat Bayern geförderten Schulkonzerten mit dem von ihm gegründeten Ensemble fagotti parlandi, von dem bereits zwei CDs erschienen sind.

Emanuel Graf zählt zu einem der spannendsten Cellisten unserer Zeit. Sein Studium absolvierte er bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt, dessen Assistent er noch im Laufe des Studiums wurde. Weitere wichtige Impulse erhielt er u. a. von Prof. David Geringas, Prof. Wolfgang Böttcher, Prof. Wolfgang Marschner, Prof. Ana Chumanchenko und Prof. Jens Peter Maintz. Noch während des Studiums wurde Emanuel Graf 1. Solocellist an der Royal Danish Opera Kopenhagen. 2014 wurde er dann unter Kirill Petrenko als 1. Solocellist an der Bayerischen Staatsoper engagiert.

Marlene Gomes absolvierte ihre musikalische Ausbildung in ihrem Heimatland Portugal in der Klasse von Hugo Ribeiro. Danach schloss sie ihr Bachelorstudium mit höchster Auszeichnung bei Thomas Indermühle an der Hochschule für Musik Karlsruhe ab.

2016 war sie Stipendiatin der vom Ensemble Modern ausgerichteten Meisterklasse für zeitgenössische Musik „epoche_f“. Als Stipendiatin der Calouste Gulbenkian Stiftung und später, unterstützt durch das Deutschlandstipendium, begann sie 2020 ihr Masterstudium in der Klasse von Nick Deutsch in Leipzig, wo sie derzeit noch studiert. Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe und erhielt beispielsweise den 3. Preis sowie den Englischhorn-Preis beim Muri-Wettbewerb. 

Orchestererfahrung sammelte sie als Gast in verschiedenen Orchestern, u. a. beim MDR-Sinfonieorchester sowie beim Gewandhausorchester Leipzig. Seit März 2022 ist sie Solo-Englischhornistin im Bayerischen Staatsorchester. 

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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